Ein Glas Whiskey und ein Glas Eis stehen neben zwei Zitronen auf einem Tisch.

Machen Sie einen Rundgang durch die Geschichte der Whiskystadt Windsor

Für den besten kanadischen Whisky muss man in Windsor beginnen. Pur, pur, on the rocks oder als klassischer Cocktail gemixt – wir lieben es, einen Schluck Whisky zu genießen.

Nehmen wir uns einen Moment Zeit, um die geschichtsträchtige Geschichte des Destillierens im Geburtsort des kanadischen Whiskys, Windsor, auch bekannt als Whiskytown, zu würdigen. Und entdecken Sie, wie Sie einen Teil dieser reichen Vergangenheit aus erster Hand erleben können.

Die Wurzeln des kanadischen Whiskys in Windsor, Kanada

Im Jahr 1858, neun Jahre vor der kanadischen Konföderation, gründete der Detroiter Geschäftsmann Hiram Walker die Hiram Walker and Sons Ltd. Distillery jenseits der Grenze in einem Viertel von Windsor, das später Walkerville werden sollte.

Er nutzte ein innovatives Destillationsverfahren, bei dem Eichenfässer zur Reifung und Aromatisierung der Spirituosen zum Einsatz kamen (im Gegensatz zur traditionellen Technik, den Likör durch Holzkohle laufen zu lassen), und die Nachfrage war sofort groß. Der milde neue Whisky wurde ausschließlich an verschiedene „Gentlemen’s Clubs“ vertrieben, daher die Bezeichnung Canadian Club. Das äußerst erfolgreiche Label blieb bis 1926 im Besitz der Walker-Familie, als die Marke mit Gooderham & Worts, Ltd. fusionierte

Neben dem verbesserten Geschmack und der verbesserten Qualität war der enorme Erfolg des Canadian Club teilweise auf die Prohibitionszeit in den USA zurückzuführen. In den goldenen Zwanzigern war der Rumschmuggel und Schmuggel über die Grenze zwischen Detroit und Windsor eine äußerst lukrative und während der Durststrecke in Amerika völlig illegale Aktivität.

Die Straßen und Ufer von Windsor und benachbarten Städten entlang des Detroit River sind voller Intrigen, da Fass für Fass kanadischen Whiskey per Boot oder mit „Whisky Sixes“ geschmuggelt wurde, kleineren Autos mit Sechszylindermotor, die im Winter weniger wahrscheinlich das Eis knacken .

Gerüchten zufolge war der Gangster Al Capone selbst ein „Kunde“ und er und seine berüchtigte Purple Gang wurden vom örtlichen Rumschmuggler-Boss Harry Low in seinem Haus empfangen. Das kürzlich restaurierte Low Mansion ist ein architektonisches Juwel. Stellen Sie sich vor, wie opulent es damals gewesen sein muss, um den legendären Capone zu empfangen.

Whiskytown-Touren

Sie müssen nicht so heimlich sein, um heute erstklassigen kanadischen Craft-Whisky in die Hände zu bekommen. Whisky-Liebhaber, Geschichtsinteressierte und alle, die von Mad Men oder Boardwalk Empire besessen sind, aufgepasst!

Die Hiram Walker & Sons Distillery bietet eine 90-minütige öffentliche JPWiser's Experience- Tour an, die Sie durch die Geschichte des kanadischen Whiskys führt, von seiner Geschichte bis hin zur Handwerkskunst und dem Herstellungsprozess, gefolgt von einer Verkostung.

Oder schauen Sie sich die verschiedenen geführten und selbst geführten Touren entlang des Barrels, Bottles & Brews Trail zu zehn Handwerksbrauereien und zwei Brennereien in der Umgebung an. Hiram Walker und der Newcomer Wolfhead Distillery , ein Kleinserien-Ultra-Premium-Produzent preisgekrönter Whiskys sowie Wodka und Roggen etwas außerhalb von Windsor in Amherstburg. Die Rum Runners Tour ist eine spannende Bustour in Form eines Wandertheaterstücks mit kostümierten Darstellern.

Ein Hoch auf Windsors wunderbare Whisky-Geschichte!